Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden. Mehr Informationen zum Datenschutz
Die Geschichte der Brauerei Hebendanz lässt sich bis ins Jahr 1579 zurückverfolgen. Die Familie Hebendanz war im "Steinernen Haus" in der Hauptstraße 28 ansässig, gebraut wurde im Unteren Kommunbrauhaus. Seit 1882 wird im heutigen Anwesen der Brauerei gebraut. Bereits in den 1920er Jahren wurde Flaschenbier hergestellt und in umliegende Dörfer geliefert. Geführt wird die Brauerei heute von Fritz Hebendanz. Er ist mit seiner kräftigen Statur und seinem charakteristischen Schnauzbart ein Forchheimer "Original".
Das Bestehen des Betriebs der Brauerei Neder lässt sich bis 1554 zurückverfolgen. Sie ist somit die älteste noch bestehende Brauerei in Forchheim. Die Gaststätte mit original Holzbohlen-Balkendecke aus dem 16. Jahrhundert hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Hier können Sie in die „gute, alte Zeit" eintauchen und Neder Fassbier genießen. In den letzten Jahren erhielt die Brauerei mehrere internationale Bierauszeichnungen wie den European Beer Star oder den Craft Beer Award.
Eichhorn-Bier gibt es noch, aber in der Brauerei Eichhorn in der Bamberger Straße 9 wird seit 2022 nicht mehr gebraut. Im Jahr 1783 wird erstmals an diesem Standort eine Brauerei erwähnt. Durch Vererbung und Verkauf wechselten die Namen der Inhaber rasch. Im Jahr 1935 hat Konrad Greif die Brauerei erworben und den Namen Eichhorn von der Gaststätte, die er vorher bereits geführt hatte mitgebracht. Seit Frühjahr 2022 wird Eichhorn-Bier von der kleinen familiengeführte Brauerei Hertl in Schnaid gebraut.
Die Brauerei Josef Greif wurde 1848 in der Sattlertorstraße 18 gegründet. Gebraut wurde zunächst im ehemaligen Kommunbrauhaus in der Wiesentstraße. 1952 wurde der Braubetrieb in die Serlbacher Str. 10 außerhalb des alten Stadtkerns verlegt! Die Brauerei Greif produziert heute über 15 verschiedene Biersorten und hat einen Jahresausstoß von ca. 20.000 Hektolitern. Im Jahr 2017 hat die Brauerei ihren Lagerkeller umfassend saniert und erweitert, nun können dort 300.000 Liter Bier gelagert werden.
Im Herzen des Forchheimer Kellerwaldes liegen verborgen seit Jahrhunderten die Geheimnisse des Gerstensaftes. In den geschickt in den Sandstein gemeißelten Stollen reiften einst Bier, Kartoffeln und Rüben bei konstanten 6-10°C. Dieses unterirdische Labyrinth erstreckt sich über drei bis vier Kilometer auf 20.000 Quadratmetern Fläche und birgt Ursprünge, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Heute dienen die einstigen Bierlagerstätten als gesellige Bierschankstätten, wo einst das Bier lagerte, wird nun über ihm ausgeschenkt – eine Tradition, die in der Redewendung "auf den Keller gehen" weiterlebt.